Das Bogenmaß ist ein dimensionloses Winkelmaß, d.h. eine Größenangabe für einen Winkel, die ohne Gradzahl auskommt. Ein 360° umfassender Vollwinkel hat im Bogenmaß die Größe 2π, d.h. zwischen Bogenmaß und Grad kann eine Umrechnung vorgenommen werden, indem der im Bogenmaß angegebene Winkel mit 180°/π bzw. der in Grad angegebene Winkel mit π/180° multipliziert wird. Im Register Einstellungen des Dialogs Achsen bearbeiten können Sie einstellen, ob Graph mit Winkelangaben in Grad oder im Bogenmaß arbeiten soll.
Die Funktionsliste befindet sich auf der linken Seite des Hauptfensters und beinhaltet eine Liste aller Funktionen, Tangenten, Punktserien, Schraffuren und Relationen. Wenn Sie ein Element aus dieser Liste bearbeiten wollen, müssen Sie es zuerst auswählen, d.h. anklicken. Das Element wird dann blau hinterlegt dargestellt, es sei denn, die Funktionsliste befindet sich gerade nicht im Vordergrund. In einem solchen Fall wird es grau hinterlegt.Ein Element kann mit Hilfe des Menüs Rechtsklick auf dieses Element erhalten, bearbeitet werden.
oder des Kontextmenüs, das Sie durch einenDie Zahlen ...,-3,-2,-1,0,1,2,3,... bilden die Menge der ganzen Zahlen (auch: Integerzahlen). Dabei handelt es sich um eine Untermenge der reellen Zahlen. Eine Integerzahl n kann also null oder ganzzahlig negativ oder positiv sein.
Unter "Element" ist ein Objekt zu verstehen, das im Koordinatensystem von Graph platziert werden kann. Dabei kann es sich um eine Funktion, eine Punktserie, eine Beschriftung, Relation, etc. handeln. Solche Elemente werden ebenfalls in der Funktionsliste aufgeführt und können mit Hilfe des Menüs
oder des Kontextmenüs bearbeitet werden.Die Menge der komplexen Zahlen stellt eine Obermenge der Menge der reellen Zahlen dar. Bei komplexen Zahlen handelt es sich um "zweidimensionale" reelle Zahlen, die meist mit Hilfe der gaußschen Zahlenebene in der Form a
+b
i mit a
als Real- und b
als Imaginärteil veranschaulicht werden. Die imaginäre Einheit i ist definiert als i^2=-1. Neben dieser Darstellung können complexe Zahlen auch mit Hilfe einer Polarkoordinatendarstellung wie folgt beschrieben werden: a∠θ mit a
als Betrag der darzustellenden Zahl und θ als Winkel (in Grad oder im Bogenmaß), den die komplexe Zahl mit der reellen Zahlenachse einschließt.
Komplexe Zahlen können im Dialog Evaluieren zum Zeichnen von Standardfunktionen Verwendung finden, sofern im Dialog Achsen bearbeiten im Register Einstellungen die Option Komplex berechnen aktiviert ist.
Die Legende ist ein Kasten, der sich standardmäßig im rechten oberen Bereich des Koordinatensystems befindet und eine Liste aller darin dargestellten Funktionsgraphen, Tangenten, Schraffuren und Punktserien beinhaltet. Um die Legende einzublenden, wählen Sie im Dialog Achsen bearbeiten unter Einstellungen die Option Legende anzeigen. Wenn ein Element der Funktionsliste nicht in der Legende aufgeführt werden soll, dann führen Sie einen Rechtsklick auf dem entsprechenden Eintrag der Funktionsliste auf und deaktivieren Sie den Punkt . Bei der Bearbeitung eines Elements der Funktionsliste können Sie festlegen, welcher Text dieses in der Legende beschreiben soll. Bei Funktionen und Tangenten wird standardmäßig die Funktionsvorschrift eingetragen, falls kein gesonderter Legendentext angegeben wird.
Ein Ausdruck, dessen Wert berechenbar ist, wird als numerischer Ausdruck bezeichnet. Ein solcher Term kann aus einer beliebigen Verknüpfung ovn Zahlen, Konstanten, Variablen, Operatoren und Funktionen zusammengesetzt werden.
Eine reelle Zahl hat allgemein die Form nnn.fffEeee, wobei nnn den ganzzahligen Teil der Zahl darstellt, welcher auch negativ werden darf. fff stellt die Nachkommastellen dar, die - entgegen der in Deutschland üblichen Konvention - vom ganzzahligen Teil mit einem Punkt ('.') getrennt werden. Der Nachkommateil kann auch weggelassen werden, wenn es sich um eine ganze Zahl handelt. Umgekehrt kann der Teil vor dem Dezimaltrenner weggelassen werden, wenn es sich um ein Dezimalzahl zwischen null und eins handelt. Das 'E' ist ein Trennzeichen, das gesetzt werden kann, falls Dezimalzahlen in Gleitkommaform dargestellt werden sollen. In diesem Fall gibt die Dezimalzahl vor dem 'E' alle Ziffern der darzustellenden Zahl an (Mantisse), die mit der eee. Potenz von 10 multipliziert eben diese Zahl ergibt. Natürlich kann eee auch ein negatives Vorzeichen haben. Beispielsweise lässt sich 5*10^8 also verkürzt als 5E8 darstellen.